Mai
30
- geschrieben von Christine Walz
Datenmanagement in der Cloud
Über den Wolken...
Immer mehr Daten, immer komplexere Anwendungen, immer kompliziertere IT-Infrastruktur - wie wollen wir das verwalten und vor allem WO? Finden wir die Lösung in der Wolke?
Wie sicher sind unsere Daten in der Cloud?
Das Thema Datenschutz und Datensicherheit ist für viele Unternehmen existentiell, egal ob es um Betriebsgeheimnisse geht oder um den sensiblen Bereich der Kundendaten.
Unternehmen sollten sich gründlich über ihren Cloud-Computing-Dienst und dessen Angebot informieren.
Das fängt mit der Frage nach dem Serverstandort an. Steht der Server auf deutschem Boden unterliegt er damit deutschem Recht, und vor allem dem Deutschen Bundesdatenschutzgesetz. Schließlich haftet im Zweifelsfall das Unternehmen selbst und nicht der Cloud-Anbieter wenn beispielsweise sensible Daten in falsche Hände gelangen.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Verschlüsselung der Daten. Die sollte im besten Fall schon erfolgen bevor sie in die Cloud geschickt werden. Eine Übertragung per SSL oder anderer gängiger Techniken und Tools bedeutet zwar unter Umständen einen geringen Mehraufwand und Mehrkosten, aber hier gilt vor allem: Safety First!
Nicht zuletzt sollten Ihre Daten sowohl im Rechenzentrum als auch an gesicherten externen Orten gespeichert sein. Diese Art der multiplen Sicherung ist mittlerweile Standard, wenn es um die Frage nach guten Backup-Konzepten geht.
Last but not least wäre noch die Frage nach dem Incident Management Ihres Providers zu klären.
Wie ist der Prozess definiert, potentielle Störungen zu managen und den IT Service wieder in den ursprünglichen Zustand zu versetzen, so dass Ihr Business möglichst nicht beeinträchtig wird?
Mittel- bis langfristig wird der Umgang mit Cloud-Computing für uns alle selbstverständlich werden.
Dennoch steht und fällt die Nutzung der angebotenen Dienste mit dem Angebot an Sicherheitslösungen - und diese sollten grundsätzlich kritisch hinterfragt werden.